Starte mit drei Fragen: Wie eng ist das Zeitfenster? Wie schwierig ist Parken am Ziel? Wie groß und empfindlich ist die Sendung? Bei engem Zeitfenster und komplexer letzter Meile führt der Pfad meist zum Kurier. Bei freien Zufahrten, kombinierbaren Stopps und sperrigen Kartons tendiert er zur Eigenfahrt. Der Baum ist kein Dogma, aber er macht implizites Wissen transparent, wiederholbar und teamtauglich.
Trage Distanz, geschätzte Gesamtzeit und Verpackungsmaße ein. Der Kalkulator addiert Mietpreis, Sprit, Zeitwert und vergleicht mit typischen Kurierpreisen inklusive Zuschläge. Ein Ampelhinweis zeigt Tendenzen statt absoluter Wahrheiten. Grün bedeutet klaren Vorsprung, Gelb empfiehlt Angebote einzuholen, Rot warnt vor versteckten Kosten. Passe Parameter an eure Realität an, speichere Erfahrungswerte und kalibriere regelmäßig mit echten Rechnungen, damit die Einschätzung immer näher an der Praxis bleibt.
Vergleiche nur, was vergleichbar ist: identische Maße, Gewichte, Zeitfenster, Be- und Entladebedingungen, Wartezeitregelungen und Nachweise. Frage bei Kuriereinsätzen nach möglichen Alternativfahrzeugen, etwa Lastenrad versus Pkw. Bitte Vermieter um transparente Kilometerpakete und Versicherungssummen. Dokumentiere Rückfragen in einer Vorlage, damit nichts vergessen wird. So entstehen belastbare Gegenüberstellungen ohne versteckte Überraschungen. Wer sauber anfragt, erhält bessere Preise, präzisere ETAs und reduziert Missverständnisse vor der Abfahrt.
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